2018 gab es erstmals eine erfolgreiche Brut mit drei flüggen Jungvögeln in Bad Birnbach.
(Das ist auch der Grund für diese „Sonderseite Weißstorch“. Zudem lagern im Archiv viele tausend Weißstorch-Bilder die sollte man doch, irgendwie nutzen…)
Aber zuerst einmal meine Beobachtungen aus den Jahren davor:
Das Rottal, eine im wesentlichen durch die Landwirtschaft geprägte Kulturlandschaft, wurde von Weißstörchen bisher nur als Rast und Durchzugsgebiet genutzt. Selbst aus dem ganzen (heutigen) Landkreis Rottal-Inn ist mir nur eine Brut aus dem Jahre 1929, (F.UHL, 1933) in Strohham bei Simbach am Inn bekannt. Auch Storchenhorste die im Rahmen eines Artenschutzprogramms des Landkreises, errichtet wurden, blieben über viele Jahre – bis auf einige „Besuchsstörche“ – verwaist.
Gelegentlich wurden Weißstörche auch in Bad Birnbach auf dem Brauerei-Kamin beobachtet.
Ein Weißstorch in der blauen Stunde am Nachtquartier.
Auf den Wiesen in den Rottauen waren sie immer wieder einmal zu beobachten.
Viele dieser Wiesen gibt es heute nicht mehr.
Dieser Trupp Weißstörche war mehrere Tage im Rottal zu beobachten.
Der alte Brauerei-Kamin, der Graf Arco Brauerei in Bad Birnbach, wurde schon viele Jahre von durchziehenden Weißstörchen als Nachtquartier genutzt.
(Im Herbst 2014 wurde auf diesem – nicht mehr benutzten – Kamin ein Kunsthorst errichtet.)
Beide Vögel tragen eine Aluring.
Am selben Tag war aber auch noch ein unberingter Weißstorch auf den Dächern der Brauerei zu sehen.
Jedes Jahr kann man durchziehende und rastende Weißstörche irgendwo im Landkreis Rottal-Inn beobachten.
Ein Weißstorch an einer überschwemmten Wiese bei Pfarrkirchen.